Nach einer langen Pause melde ich mich hier mal wieder zu Wort. Ich habe in der Zwischenzeit viel erlebt und möchte meinen Blog hier etwas auffrischen. Es geht los mit dem Auslandssemester:
Vom Februar 2017 bis Juli 2017 habe ich eine wunderbare Zeit als ERASMUS Student in Lissabon verbracht. Ich bin viel gereist und habe etliche Erfahrungen gemacht, die ich nicht mehr missen möchte.
Highlights waren:
Leben in einer 5er multi-kulti WG in Lissabon, ganz Nahe am Tejo
Ständig gutes Wetter; Da wurde man als Deutscher fast schon unter Tatendrang gesetzt.
Portugiesische Freunde finden und die Familien kennen lernen
Ich höre meine Mitmenschen und Eltern sagen: „Nachts schalte ich mein Handy immer aus!“ oder „Handys machen Krebs!“
Wenn man nach den Gründen fragt, wird einem häufig die Antwort „Die von Handys und schnurlose Telefonen ausgehende Strahlung kann nicht gut für den Menschen sein!“ gegeben. Nicht ganz zufriedenstellend.
Vorsicht und Zurückhaltung neuer Technologien gegenüber ist nicht verkehrt (z.B. Radioaktivität), kann jedoch auch die Lebensqualität einschränken und unnötige Besorgnis und Unwohlsein hervorrufen. In solchen Punkten kann die Physik und Biologie Abhilfe schaffen.
Was ist Handy-Strahlung bzw. elektromagnetische Strahlung?
Damit ein Handy mit dem Mobilfunknetz kommunizieren kann, muss es elektromagnetische Strahlung senden und empfangen können. Diese Strahlung ist nichts anderes als eine dreidimensionale Welle aus wechselnd elektrischem und magnetischem Feld (Maxwell).
Die Frequenz f, mit der dieses Feld schwingt wird in Hertz [1/s] ausgedrückt und hängt proportional mit der Energie dieser Welle zusammen. Die Wellenlänge lambda ist der Kehrwert der Frequenz bezogen auf die Lichtgeschwindigkeit c (c=l*f). Je höher also die Frequenz bzw. je kleiner die Wellenlänge, desto höher die übertragene Energie.
Die Strahlung, die von Handys ausgeht ist nicht ionisierend. Die Feldstärken reichen also nicht aus, um Elektronen aus Atomen oder Molekülen zu entfernen, sodass positive Atomrümpfe (Ionen) zurückbleiben (Ionisation). Ionisierende Strahlung, wie sie z.B. bei Nuklearwaffen genutzt wird, ist bewiesenermaßen schädlich für das menschliche Gewebe. Es handelt sich bei ionisierender Strahlung jedoch nicht nur um (hochenergetische) elektromagnetische Strahlung (Gamma-Strahlung), sondern auch um Heliumrümpfe (2 Protonen, 2 Neutronen – Alpha-Strahlung), um Elektronen (Beta-Strahlung) oder um Neutronenstrahlung.
Einheit für ionisierende Strahlung ist 1 Gray [J/kg] und 1 Sv (Sievert) [J/kg] wobei die Schädlichkeit in Äquivalentdosen (Dosis plural) umgerechnet wird.
Das elektromagnetische Spektrum
Die Strahlung, die von Mobiltelefonen ausgeht liegt zwischen 0,9GHz und 5,8 GHz bzw. 33,3cm und 5,2cm. Damit ist sie im Bereich der Mikrowellenstrahlung angesiedelt. Das Handy sendet also ähnliche Strahlung aus wie die Mikrowelle in der Küche, nur etwa 1000fach schwächer.
Die Ausbreitung solcher Wellen ist stets räumlich, häufig gerichtet. Ihre Energie nimmt mit dem Abstand zum Quadrat ab. D.h. in einer Entfernung von 2m misst man nur noch 1/4 der Feldstärke wie in 1m Entfernung zur Strahlungsquelle.
Die elektromagnetische Strahlung wechselwirkt mit Materie und nimmt beim Durchdringen dieser exponentiell in Intensität ab. Im Gegenzug wird die dissipierte Energie der Welle im Gewebe in Wärme umgewandelt – die Temperatur kann leicht ansteigen.
Die absorbierte Leistung (Energie pro Zeit) des menschlichen Gewebes wird in der Medizin und Biologie als Wert für die Belastung und Schädigung des Gewebes gesehen.
Der SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate) bemisst eben diesen Sachverhalt. Die Größe kann über die Feldstärke, die Stromdichte oder die Temperaturerhöhung im Gewebe gemessen werden und wird in Watt pro Kilogramm [W/kg] angegeben.
Der gesetzlich zulässige Grenzwert von 2,00W/kg und die Messvorschriften sind in der Norm EN 62209-1 festgehalten.
Wissenschaftliche Studien – Schädlich ja oder nein?
Ob nun die nicht-ionisierende Strahlung dem Menschen schadet ist bisher nicht eindeutig geklärt.
Kurzzeitige schädliche Effekte konnten in zahlreichen Studien bisher nicht festgestellt werden. Die vernachlässigbar geringe Erwärmung der hauptsächlich aus Wasser bestehenden menschlichen Zellen fügt diesen keinen Schaden hinzu.
Langzeit
Das Problem an Langzeitstudien in diesem Bereich ist, dass die Handys erst in den späten 90er Jahren Einzug gehalten haben und erst seit ca. 2005 sehr populär geworden sind.
Man konzentriert sich hauptsächlich auf eine Verbindung von Handystrahlung zu Tumoren im Hirn (Gliome – Sammelbegriff für Gehirntumore des Zentralnervensystem). Da Hirntumore mit Wahrscheinlichkeiten von 3 aus 100.000 Menschen pro Jahr auftreten, sind gewöhnliche Studien, wo t.B. 50.000 Testpersonen über lange Zeit beobachtet werden, aufgrund der sehr geringen Wahrscheinlichkeit der Erkrankung nur mit sehr großem finanziellen Aufwand durchführbar.
Stattdessen bedient man sich in den meisten Studien der Fallkontrollstudien.
Dabei werden zu bereits mit Gehirntumoren diagnostizierten Personen möglichst gleiche Partner ausgewählt und Unterschiede im Verhalten und den Lebensgewohnheiten untersucht. Aufgrund der gewählten Versuchsanordnung gibt es ein deutlich höheres „Grundrauschen“ bzw. Zufälligkeit, sodass geringe Differenzen in z.B. der Handnutzung nicht eindeutig als Ursache der Erkrankung zugeordnet werden können.
Eine klare Abhängigkeit zwischen Handystrahlung und Gehirntumoren ist weder aus der schwedischen, aus der amerikanischen noch aus der britischen Studie mit einer Millionen Frauen zu erkennen.
Anstatt die häufig gegenstandslose Diskussion über angeblich schädliche Strahlung anzuheizen, sollten wir stattdessen die Gefahren von Handys im Straßenverkehr und als Ruhestörer in den Fokus rücken. Die Zahl der Toten, verursacht durch diese Folgen des Informationszeitalters sind deutlich gravierender.
Video
Dieses Video war u.A. die Inspiration für diesen Artikel und trägt die Kernaussage treffend vor. (Video in englisch)
Ich befinde mich nun im 4. Semester des Maschinenbau Studiums an der RWTH Aachen. In der Zeit habe ich mich häufig gefragt, ob ich meine Zeit sinnvoll und effizient nutze.
Motiviert ist diese Fragestellung durch chronischen Zeitmangel, den man als Student durch das Studium, den Nebenjob, den vielen Hobbys und das Pflegen sozialer Kontakte hat.
Im folgenden möchte ich nun einige Zeilen über meine Erfahrungen und Erkenntnisse über das effiziente Lernen schreiben. Viele interessante Konzepte sind aus dieser Vorlesung von Marty Lobdell – „Study Less Study Smart“ gezogen.
1. Pausen einlegen
Der durchschnittliche Erstsemestler bzw. Studienanfänger/in kann sich 25min konzentrieren, bevor ihm die Konzentration entgleist und die Effizienz merklich sinkt. Effizienz heißt im Allgemeinen Nutzen pro Aufwand.
Wie nun kann man diesen Konzentrationseinbruch verhindern? Rechtzeitige Pausen!
Am besten, wenn man eine oder zwei Aufgaben gelöst hat, einfach 5min Pause einlegen. Kurz mit dem Lernpartner rede, mit dem Smartphone kurz dem Lernstoff entfliehen, Kaffee oder Wasser trinken oder auf Toilette gehen.
Danach gehts mit guter Konzentration weiter. Dieses Prozedere kann man häufig wiederholen. Manchmal empfiehlt es sich auch eine längere Pause zu machen.
2. Wo sollte ich studieren?
Diese Frage ist sehr entscheidend. So wie das Schlafzimmer die primäre Funktion „schlafen“ hat oder in der Küche das Essen zubereitet wird, so muss es auch einen Raum oder Platz für das Lernen geben. Empirisch ist eine stille Bibliothek optimal, in der geringe Ablekungen und hohe Konzentration vorherrschen.
Ein Lernen im Schlafzimmer verleitet in späten Stunden oder müden Tagen dazu, zu schlafen oder sich mit sonstigen Dingen zu beschäftigen. Im Esszimmer/Küche wird man eher zum Yoghurt oder den Chips greifen.
3. Nicht genug Zeit?
Wir alle haben 24h pro Tag, 168h pro Woche. Wie man diese nutzt hat man größtenteils selbst in der Hand.
Häufig gibt es „Totzeiten“ wie z.B. Zugfahren, warten auf den Bus, „Chillen“ und sogar essen, die man nutzen kann, um seine Lernzeiten zu erweitern.
Persönlich hilft es mir immer sehr das Lernen, besonders in den Klausurenphasen, als „Job“ zu sehen. Man plant seinen Lern-Tag auf eine viertel Stunde präzise durch und verliert sich dadurch nicht in Details, sondern gewinnt Überblick über das zu Lernende. Das erreichen dieser gesetzten Zeit-Ziele bringt Zuversicht und macht Freude. Dabei kann man täglich seine „Berechnungsfehler“ bei der Planung neu korrigieren und den eigenen Zeitaufwand bewerten.
4. Anfangen!
Frühzeitig planen und ohne große Umwege beginnen zu lernen. Ich erwische mich häufig dabei, fleißig die Vorlesung zu besuchen, aber die Übungsaufgaben nicht zu rechnen. Das in der Vorlesung gehörte ist am Ende des semesters nichts weiter als eine bloße Erinnerung und ist nicht in „Fleisch und Blut“ übergegangen.
Deshalb: Wenn du’s nicht kapierst, geh‘ Heim und probier’s!
5. Schlafen
Wer viel lernt braucht viel Schlaf, um das Gelernte in das Langzeit-Gedächtnis zu transferieren. Empfehlenswert sind ca. 8h.
6. Wer schreibt, der bleibt
Es ist essentiell, während der Vorlesung Notizen zu machen. Seinen es zusätzliche Erklärungen und Hinweise in ein Skript oder ganzheitliche Notizen, die Transferleistung trägt stark dazu bei, die Konzepte in das permanente Gedächtnis zu speichern.
Sehr empfehlenswert ist außerdem kurz nach der Vorlesung oder dem Vortrag in die eignen Notizen zu schauen und gedanklich die gesamten Inhalte noch einmal durch zu gehen. Dabei bekommt der Stoff noch einmal Tiefe und Unklarheiten werden deutlich.
7. Was lerne ich?
Es gibt einen signifikanten Unterschied in der Lernstrategie, der sich danach richtet, was man lernen muss und will.
Fakten. Fakten lernt man am besten mit Gedächtnisstützen. Davon gibt es drei Arten:
Akronyme (Abkürzungen) – z.B. NATO, BAföG
Sprichwörter – z.B. „wer nämlich mit h schreibt ist dämlich“
Zusammenhängende Bilder
Konzepte. Konzepte oder Methoden sind vielfältig und können nur dann dauerhaft im Gedächtnis bleiben, wenn man ihre Bedeutung und Funktionsweise versteht.
8. Wie lerne ich?
Lernen ist immer ein Prozess, in dem Neues mit bereits Bekanntem verknüpft wird. Man könnte zum Beispiel die Bedeutung des Mondes nicht verstehen, wenn man keine Ahnung von Planeten und Gravitation hat. Oder ein Theaterstück nachempfinden, wenn man die Emotionen der entsprechenden Personen nicht selbst bereits erlebt hat.
Daher ist auch die Einordnung des jeweiligen Lernstoffs in das „mentale Bücherregal“ sehr wichtig. Man sollte stets Überbegriffe bzw. das Thema des Gelernten beschreiben und einordnen können, um einen „Speicherplatz“ zu definieren.
9. Zusammen lernen
Mit anderen zusammen zu lernen kann deutlich mehr Freude und Erfolg versprechen, als das Lernen alleine.
Zum einen hat man Menschen, die ähnliche Probleme haben, um sich. Diese können Helfen und haben häufig bessere bzw. realitätsnähere Erklärungen für den unverständlichen Stoff. Außerdem stärkt Lernen im Rudel den Wettbewerb und lässt ebenfalls eine „Lernatmosphäre“ entstehen, in der es einem leichter fällt, weiter zu machen.
Besonders vorteilhaft ist, das Erlernte einem Kommilitonen bzw. Lernpartner zu erklären. Denn erst, wenn man den Stoff in seinen eigenen Worten überzeugt vermitteln kann, dann hat man ihn verstanden.
Manchmal kann aber auch ein Lernen alleine deutlich effizienter sein – gerade wenn die Lerngruppe bremst oder unzuverlässig ist.
Smartphone oder Tablet lautlos einstellen und den Laptop zuklappen sind nötige Schritte, um Ablenkungen möglichst gering zu halten. Türe schließen und Schreibtisch aufräumen, sofern man zu Hause lernt.
Hier das Video zu der oben genannten Vorlesung von Marty Lobdell – „Study Less Study Smart“.
Nach einem schönen Urlaub in Israel/Türkei hat mich eine Mobilfunkrechnung in Höhe von 564€ für den vergangenen März heimgesucht.
Grund dafür war die Datennutzung im Ausland, außerhalb der EU. Wie ich später herausgefunden habe, ist dieses Problem weit verbreitet. Die Ursache liegt in horrenden Gebühren für Datenmengen – in meinem Fall ca. 10€/MB.
Was kann man dagegen tun?
Maßnahmen zur Vorbeugung:
Informieren über Kosten vor Reiseantritt – bei unübersichtlicher Preisstruktur einfach anrufen und mit dem Anbieter sprechen. Häufig existieren Datenpaket für das Ausland, die man sich für vergleichbar wenig Geld kaufen kann.
Roaming-Dienst ausschalten
Einstellungen für Android OS / Samsung: Einstellung / Weitere Einstellungen / Mobile Datenverbindung
WLAN im Ausland nutzen
SIM-Karte vor Ort kaufen (Supermarkt, Tankstellen etc.). Das hat den Vorteil, dass man auch einheimische ohne große Kosten auf beiden Seiten anrufen kann – es lebt sich so stressfreier.
Tipps beim Widerspruch:
Wenn es nun, wie in meinem Fall, zu einer sehr hohen Mobilfunkrechung gekommen ist, sollte ein Widerspruch eingelegt werden. Am besten ein einfaches Schreiben aufsetzten, mit möglichst präziser Begründung für den Widerspruch (Was ist passiert? – Warum ist die Rechnung nicht korrekt?), der Bitte um eine Überprüfung der Rechnungen und eine Frist zur Antwort. Das Schreiben als Einschreiben an den Anbieter schicken. Direkt an die Geschäftsadresse adressiert werden die Anliegen meist schneller und professioneller bearbeitet.
Man kann nun einen Anwalt einschalten, der die Rechtslage überprüft und außergerichtlich eine Lösung mit dem Anbieter sucht. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 180€ brutto. Hat man eine Rechtsschutzversicherung ohne Eigenanteil (üblicherweise 150€), so kann man diesen Weg einschlagen. Auch eine unverbindliche Auskunft über die Chancen in diesem Fall kann die Entscheidung erleichtern.
Ist man dagegen armer Student oder hat eben diesen „Schutz“ nicht, sollte man, je nach Fall, selbst tätig werden. Man sollte etwas Zeit aufwenden und sich darüber informieren, was an der Rechnung anzufechten ist.
Ein gutes Kompendium ist hier zu finden – inkl. einem vorgefertigten Widerspruch. (Kanzlei Hollweck)
In meinem Fall, war die Rechnung aus folgenden Grund nicht gerechtfertigt:
Keine Kappung der Verbindung bei erhöhten Verbindungskosten (bei 59,50€ brutto).
Dies ist eine EU-Regelung, die dem europäischen Anbieter vorschreibt die Datenverbindung beim Überschreiten der Kostengrenze von 59,90€ brutto zunächst zu kappen und den Kunden darüber zu informieren. Um weiter Daten nutzen zu können, muss der Kunde aktiv werden.
Diese Nachricht in Form einer SMS kam in meinem Fall deutlich zu spät an. Ein Anruf bei der Kundenzentrale des Anbieters (O2) hat zunächst nicht viel gebracht. Nach dem Senden des Widerspruchs aus dem oben genannten Grund, adressiert an die Geschäftsstelle, wurde ich kompetent betreut. Die Kosten reduzieren sich nun auf die besagten knappen 60€ für die Datennutzung + Vertragsgrundgebühr.
Es bleibt zu hoffen, dass die Mobilfunkanbieter in Zukunft solche horrenden Datentarife im Ausland unterlassen und der Zugriff aufs Internet als Lebensader des digitalen Lebens langfristig kostenlos und überall verfügbar wird.
Ein interessantes Projekt dazu ist Google Loon, um auf das Thema dieses Blogs zurück zu kommen.
Mit zunehmenden Onlineshops und Online-Versandhäusern und rapide steigenden Bestellungen im elektronischen Handel nimmt auch das Versandgeschäft deutlich Fahrt auf. DHL und andere Dienstleister konnten in den vergangenen Jahren ein deutlichen Anstieg an Aufträgen verbuchen. Globalisierung und die digitale Gesellschaft sind die treibenden Faktoren dieses Wachstums. Dinge kommen von überall her und die junge Generation bestellt zunehmend online.
Ich persönlich bin diesem Trend der Bequemlichkeit gefolgt und bestelle, bis auf das Essen und manche Kleidung, alles in Internet.
Die eigene Produktbewertung ist das Problem, wenn man nur ein Bild vom Produkt sieht und das Produkt nicht, wie in herkömmlicher Weise anschauen, betasten und einen Verkäufer um Rat fragen kann.
Die meisten Shops bieten dafür eine Bewertungs- und Kommentarfunktion an, an deren glückliche oder wütende Käufer ihre Eindrücke schildern. Dies bildet, vorausgesetzt es liegen genug Bewertungen vor (>20 Bewertungen) gewöhnlich ein passendes Bild für den Ottonormalverbraucher.
Bei speziellen, subjektiven Einschätzungen wie Passform (Kleidung), Materialwahl (Geräte) oder Geschmack (Tee, Kaffee) ist jedoch diese Möglichkeit der Produktbewertung hinfällig.
Wie gehe ich vor, wenn ich Produkte online kaufe?
Ich möchte das anhand des Beispiels eines Monopods (Stativ) für meine GoPro 3 erläutern:
Produkt spezifizieren: Was brauche ich wirklich? Welche Bezeichnung könnte dieses Produkt treffend beschreiben?
Produkte suchen und Filtern: Die Websites der üblichen Verdächtigen und eine Suche nach den (mehreren) Bezeichnungen geben einen Anhaltspunkt für die Produktpalette. Jetzt ist grobes vorsortieren nötig: Entsprechen die Produkte meiner Vorstellung? Was sind die offensichtlichen Favoriten?
Blick auf die Bewertungen und Kommentare: Sortieren der Ergebnisliste nach den besten Bewertungen. Sukzessives persönliches Bewerten nach: Bewertung gesamt, Anzahl Bewertungen, Streuung der Bewertung und Gefallen an Produkt (Präsentation des Produktes auf der Website)
Preisvergleich: Nun wird der Preis über die Preissuchmaschinen oder Allzweck – Suchmaschinen wie z.B. Google, bing oder Yahoo verglichen und der Anbieter gewählt. Neben dem Produktpreis sollte hier auch der Versandpreis und die Qualität der Abwicklung und des Services stimmen.
Nun heißt es zu Überprüfen, ob man noch weitere Artikel benötigt, dann den Kontostand überprüfen, möglicherweise noch einmal die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Bestellung überdenken, schließlich bestellen und auf das Paket freuen ;).
Mein Tipp: Für arbeitende, studierende oder viel beschäftigte Menschen ist die DHL Packstation Gold wert. Ich nutze das selbst und habe selten Probleme gehabt.